Neuester deutschlandweiter IQB-Bildungstrend offenbart desaströse Zahlen – jeder dritte Schüler erreicht im Lese- und Hörverständnis nicht einmal die Mindeststandards für die Mittlere Reife

Auch Mecklenburg-Vorpommern schneidet beim aktuellen IQB-Bildungstrend schlecht ab, die mantraartig vorgetragene Entschuldigung „Corona-Pandemie“ greift aber zu kurz. Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern stecken in einer Bildungskrise und die Gründe dafür resultieren aus einer falschen Bildungspolitik auch auf Landesebene. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„In der Tat haben die unnötigen Schulschließungen und der mehr schlecht als recht laufende Distanzunterricht unseren Schülern arg zugesetzt. Doch die Corona-Pandemie nun immer wieder als Ursache für die schlechten Ergebnisse bei den Leistungstest anzuführen, greift zu kurz.

Denn die Ergebnisse des IQB-Bildungstrend zeigen, dass mit Bayern und Sachsen wieder einmal die Bundesländer gut abschneiden, die sich die Restbestände einer konservativen Bildungspolitik bewahrten. Der Drang zur Einheitsschule, wonach alle gleich beschult werden sollen, erweist sich immer mehr als Irrweg.

Die Regionalschulen stärken wir am ehesten, in dem ihnen auch leistungsstarke Schüler erhalten bleiben. Derzeit streben viel zu viele Schüler aufs Gymnasium, weil der Lehrermangel dort weniger stark ausgeprägt ist und weil dort noch ein anspruchsvoller Unterricht möglich ist. Aber anstatt die Regionalschulen zu stärken, schickt das Bildungsministerium im Rahmen seiner fragwürdigen Inklusionsstrategie nun auch noch die Förderschüler auf die Regelschulen und macht ihnen damit endgültig den Garaus. Die Eltern stimmen mit den Füßen ab und schicken ihre Kinder aufs Gymnasium.

Als AfD haben wir immer darauf hingewiesen, dass das gegliederte Schulwesen gestärkt werden muss, wir brauchen wieder mehr Exzellenz statt Gleichmacherei. Schüler mit Lerndefiziten gehören auf die Förderschulen, die Regionalschulen sollen die Grundlagen für eine anspruchsvolle Berufsausbildung legen und die Gymnasien müssen die Studierfähigkeit der Absolventen sicherstellen.

Daher teilen wir den Optimismus der Bildungsministerin nicht. Mehr Deutschunterricht ist gewiss ein richtiger Schritt, aber um die Bildungslücken unserer Schüler zu schließen, müssen wir uns endlich ehrlich machen und die schulischen Anforderungen insgesamt wieder erhöhen. Die jetzigen Maßnahmen von Ministerin Oldenburg wirken da nur wie Flickschusterei.“

AfD-Fraktion MV

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