Unter dem Titel „Europa von rechts“ diskutieren Maximilian Krah (MdEP) und Jan-Phillip Tadsen (MdL) über aktuelle Fragen der Europapolitik und die Arbeit in den Parlamenten hierzu. Die Veranstaltung findet im Schweriner Schlosscafé am 18. August um 18 Uhr statt. Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen. Zur öffentlichen Kritik des SPD-Fraktionsvorsitzenden, Julian Barlen, erklärt der europapolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jan-Phillip Tadsen:
„Man wirft uns vor, dass wir mit unserem Veranstaltungsformat insgeheim den Wahlkampf der AfD finanzieren würden. Mal abgesehen davon, dass wir als Fraktion im vergangenen Jahr nicht zum ersten Mal eine ähnliche Diskussionsveranstaltung mit dem Europaabgeordneten Markus Buchheit hatten, ist der Kontakt von Parlamentariern zu den Bürgern elementarster Bestandteil demokratischer Willensbildung. Es ist absolut notwendig, dass Herr Krah und ich in Zeiten von Migrationskrise und Zeitenwende intensiv mit den Bürgern den Dialog suchen, um so an der Zukunft der Europäischen Union zu arbeiten.
Die SPD-Fraktion hat es längst verlernt, offene Gespräche zu führen, in denen die eigenen Irrwege und Tabuisierungen einmal auf den Tisch kommen. Herr Barlens mit Schnappatmung versehenes Auftreten ist vor allem ein Beispiel für seine Angst vor Ideen für eine Europapolitik, die sich selbstbewusst für Frieden in der Ukraine einsetzt und die EU als veränderungsfähige Institution zum Erhalt der nationalen Identitäten und zur Stärkung der Demokratie begreift. Das Theater von Herrn Barlen ist nur ein Eingeständnis eines SPD-Fraktionsvorsitzenden, dass er selbst große Verantwortung dafür trägt, wenn Manuela Schwesig schneller als gewünscht ihr Amt als Ministerpräsidentin verlieren wird, weil man sich zu arrogant vom eigenen Volk abgewendet hat.“