Neueste IGLU-Studie zum Vergleich der Lesekompetenz veröffentlicht: Tendenz weiter fallend.

Die IGLU-Studie offenbart: Ein Viertel der Viertklässler in Deutschland verfehlt die Mindeststandards beim Lesen. Die Schüler lesen noch schlechter als vor fünf Jahren. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:

„Deutsche Schüler können zu wenig – am allerwenigsten im Elementarbereich, auf den alles andere aufbauen müsste. Deutschland liegt nur im Mittelfeld, und die Lesekompetenz der Kinder ist zuletzt deutlich gesunken. 2001 waren nur vier Länder besser als Deutschland, 2016 dann schon zwanzig. Besonders deutlich aber ist der Leistungsrückgang zwischen 2016 und 2021. Der deutsche Punktwert ist zum dritten Mal in Folge auf einen Tiefstand gesunken.

Die Ergebnisse setzen also – fortschreitend negativ – die Geschichte des Bildungsdesasters fort. Dabei wird es bleiben, solange weiterhin jene Verfahren forciert werden, die in das Dilemma hineinführten. Sicher, es gibt äußere Gründe für die Defizite, alltagskulturelle etwa, u.a. bedingt durch problematischen Medienkonsum einerseits und zu wenig Lektüren im Elternhaus andererseits. Im Kern jedoch ist der Schwund von Kernkompetenzen systembedingt – nicht trotz der Schule, sondern leider eben wegen der Schule und ihres problematischen Unterrichtsverständnisses.

Weil die deutschen Schulen besonders viele nichtdeutschsprachige Schüler aufnehmen – mehr Migrantenkinder als 2015 – fallen Tests in der Lesekompetenz hierzulande besonders schwer.

Fakt ist: Es gibt keine Bildungsungerechtigkeit; die Bedingungen sind für alle Schüler gleich, die Bildungsgänge durchlässig. Wer etwas leisten und sich bilden will, hat dazu alle Möglichkeiten und kann aufsteigen. Die Motivation dazu muss jedoch in neu verstandener Erziehungsarbeit erst wieder ausgebildet werden. Wieder mehr fordern, statt nur zu fördern und mit Notengeschenken ungedeckte Schecks auszustellen – und endlich wieder Mut zu höheren Ansprüchen und Maßstäben. Beides wurde in den letzten Jahren ebenso reduziert wie die Inhalte. Verschlimmbessernde Reformen und Reförmchen gab’s genug; es braucht mittlerweile eine echte Bildungsrevolution. Den Mut dafür hat nur die AfD.“

AfD-Fraktion MV

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