Die Barmer-Krankenkasse berichtet, dass sich der Anteil von Sechs- bis Zwölfjährigen mit einer Entwicklungsstörung im Sprechen ebenso verdoppelt hat wie die motorischen Schwierigkeiten von Kindern dieser Altersgruppe. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Enrico Schult:
„Wenn immer mehr Kinder trotz angeblich verbesserter frühkindlicher und Ganztagsschulbildung dennoch zunehmend Sprachprobleme aufweisen und sich zudem ihr Bewegungsvermögen noch weiter verschlechtert hat, zeigt dies, dass die Bildungspolitik nach wie vor vollmundig viel mehr verspricht, als sie zu halten vermag.
Einerseits wird immerfort die Erziehung zur Demokratie beschworen und soll das Wahlalter gesenkt werden, andererseits fehlt mit mangelnder Sprachkompetenz die allerwichtigste Voraussetzung genau dafür. Wer weder gut zu sprechen noch zu schreiben vermag, kann eben nur noch die Phrasen der forcierten politischen Indoktrinierung wiedergeben.
Die Schule muss endlich wieder die Elementarbildung im Schreiben, Sprechen und Lesen absichern, wie es die AfD-Fraktion schon zu Beginn der Legislatur für die Grundschulbildung im Schulgesetz ausgewiesen wissen wollte, zum anderen sollten Sportunterricht und Sportprojekte Koordination, Geschicklichkeit, Ausdauer und Kraft nachhaltiger ausbilden helfen. Wenn Kinder weder Hampelmann machen noch Purzelbäume schlagen können, ist das alarmierend. Zuallererst sind jedoch die Elternhäuser gefordert: Viel mit den Kindern sprechen, ihnen vorlesen, mit ihnen spielen und draußen in der Natur unterwegs sein, das vor allem stärkt Heranwachsende körperlich und seelisch.“