Geschachere um LNG-Terminal ist unwürdig

Die Landesregierung hat sich gestern Abend überraschend gegen den Bau des LNG-Terminals auf Rügen gestellt, wenn die Bundesregierung nicht bereit ist, im Gegenzug umfangreiche Kompensationen zu finanzieren. Zum Tauziehen um das LNG-Terminal auf Rügen erklärt die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Petra Federau:

„In diesem unwürdigen Geschachere um das LNG-Terminal auf Rügen soll der Wille der Bürger für politische Zwecke geopfert werden. Allein, dass Habeck der Landesregierung nach ihrer 180-Grad-Drehung mit vermeintlichen Geschenken die Zustimmung zum Bau des Terminals wieder schmackhaft machen will, spricht Bände. Hier sollen die Bürger von der Landesregierung verkauft werden. Die Entscheidung des Bundestags, das umstrittene Terminal trotz breiten Widerstands und Bedenken vieler Menschen in der Region zu genehmigen, zeigt ein mangelndes Verständnis und eine Ignoranz gegenüber den Sorgen und Ängsten der Betroffenen.

Der Bau und Betrieb eines LNG-Terminals bringt potenzielle Umweltauswirkungen mit sich. Insbesondere bestehen Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die örtliche Fauna und Flora sowie auf das sensible Ökosystem der Ostsee. Der Hafen Mukran liegt in unmittelbarer Nähe des Nationalparks Jasmund, der als UNESCO-Welterbe geschützt ist. Wenn man ein LNG-Terminal bauen will, soll man das an einem dafür geeigneten Standort tun – Rügen gehört definitiv nicht dazu. In der AfD-Fraktion prüfen wir derzeit rechtliche Schritte gegen den Bau des Terminals.

AfD-Fraktion MV

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