Um die Auswirkungen der geplanten gigantischen Windindustrieanlagen in der Ostsee durch Deutschland, Schweden und Dänemark zu erforschen, brauchen die Wissenschaftler endlich eine Erlaubnis, in die Gebiete fahren zu dürfen. Dies bleibt ihnen bisher verwehrt. Dazu erklärt die energiepolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Petra Federau:
„Der massive Windkraftausbau erfordert dringend einer umfassenden Erforschung, um die potenziellen Auswirkungen auf das Ökosystem sowie Fischbestände zu untersuchen. Eine Verfünfzigfachung der Fläche für Windparks geht nicht spurlos an der Natur vorbei. Ohne umfangreichen Zugang zu diesen Arealen und Forschungsaufträge bleiben die tatsächlichen Auswirkungen auf die marine Umwelt und die Fischbestände im Dunkeln – und das kann schlussendlich katastrophale Auswirkungen haben.
Wir von der AfD haben bereits im vergangenen Jahr eine umfassende Studie zu den Auswirkungen beantragt und immer wieder auf die bekannten Nebenwirkungen hingewiesen.
Die Windkraftanlagen können auch erhebliche Auswirkungen auf die Strömungsverhältnisse haben, wie bereits in der Nordsee nachgewiesen wurde. Diese Veränderungen könnten Planktonproduktion und das Nahrungsnetz beeinflussen und insbesondere fatale Auswirkungen auf den ohnehin knappen Sauerstoff in der Ostsee haben.
Wir fordern die verantwortlichen Behörden und Betreiber auf, die Forschungsfreiheit zu respektieren und den Wissenschaftlern uneingeschränkten Zugang zu den geplanten Windparks zu gewähren. Nur durch transparente und umfassende Forschung können wir sicherstellen, dass der Ausbau der Windenergie in der Ostsee im Einklang mit dem Schutz der Umwelt und der nachhaltigen Bewirtschaftung der Fischbestände erfolgt.“