CO2 wird in der Getränkeindustrie zum Befüllen von Flaschen benötigt oder aber als Zusatzstoff im Mineralwasser oder Limonaden. In der Lebensmittelindustrie wird CO2 eingesetzt, um Lebensmittel unter Schutzatmosphäre zu verpacken und haltbar zu machen. Dazu erklärt der verbraucherpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Paul Timm:
„Die Ampelregierung führt uns in eine Mangelwirtschaft. Nicht nur Lebensmittelpreise steigen aufgrund explodierender Energiepreise, nun droht auch noch eine Mangellage wegen rückläufiger CO2-Produktionen. Als Folge der Gaskrise geht auch das Angebot an Kohlendioxid auf dem Markt zurück, nur noch rund ein Drittel des Gases im Vergleich zum Beginn der Gaskrise wird aktuell angeboten.
Das bedroht zum einen die Getränkehersteller. Ohne CO2 gibt es kein Sprudelwasser oder keine Limonade. Brauereien mögen das auffangen durch eigene Rückgewinnungsanlagen, die das bei der Bierproduktion anfallende CO2 nutzbar machen. Das mag für die Limonadenproduktion ausreichen, aber nicht für die Abfüllung in Flaschen. Hier wird nämlich zusätzliches CO2 benötigt, um das Bier in die Flasche zu bringen. Diese werden durch Kohlendioxid vor der Befüllung ‚evakuiert‘.
Die Lebensmittelindustrie ist noch weiter betroffen: Sie benötigt Kohlendioxid um Molkereiprodukte oder Brotwaren sicher zu verpacken. Die Fleischindustrie ist ebenfalls auf CO2 angewiesen, um Fleisch und Wurst unter Schutzatmosphäre zu verpacken und so haltbarer zu machen. Die ideologisch getriebene Energiewende hat uns das alles eingebrockt. Die Energiepolitik der Ampel sorgt für Verknappung der Energie, dies wiederum treibt die Kostenexplosion voran. Bezahlen dürfen das die Verbraucher. Deswegen fordert die AfD seit jeher die weitere Nutzung der Kernenergie und ein Umdenken in der Sanktionspolitik. Das entlastet die Energiemärkte, senkt die hohen Energiekosten und führt zu einer echten Entlastung der Verbraucher.“